Valborgsmässoafton (Walpurgisnacht)
 

Am Abend des 30. Aprils wird in Schweden Valborgsmässoafton - kurz Valborg - gefeiert, ein Brauch, der seinen Ursprung eigentlich in Deutschland hat. Die heilige Walpurgis, die im 7. Jahrhundert als Äbtissin im heutigen Deutschland gelebt hat, ist zum Vorbild für die schwedischen Valborg-Feiern geworden.
 

Der Brauch, an Valborg große Feuer zu entzünden, ist besonders im östlichen Teil Schwedens MajbrasaTyresonoch präsent. Dieser hat einen heidnischen Ursprung: es gingt darum, den Hexen Furcht einzuflößen, aber auch darum, wilde Tiere zu schrecken, damit sie die Kühe und Ziegen nicht reißen sollten, die man zum Weiden hinaustrieb.
Besonders in Studentenstädten wie Uppsala und Lund, sind die Valborg-Traditionen noch sehr lebendig. Mit Reden und Liedern wird der Frühling begrüßt, dazu werden die Studentenmützen geschwenkt. Valborg wird landesweit auch ganz allgemein als Fest gefeiert – man freut sich einfach auf den bevorstehenden Sommer und ist froh das die Tage wieder länger und wärmer sind.